Der Abdruck dieses Textes (4325 Zeichen) ist bei Quellenangabe: "onpra.de / BayNews" und Beleg an: onpra.de, Markt 1-7, 41460 Neuss honorarfrei ! Sie können den Text nun zur honorarfreien Verwendung kopieren: Getreidekrankheit verursacht weltweit Schäden in Milliardenhöhe Erstes internationales Fusarium Symposium der Bayer CropScience Nahrungsmittelkette steht vor großen Herausforderungen Monheim - Anlässlich des ersten internationalen "Fusarium Symposiums" diskutierten in Monheim ca. 100 Wissenschaftler, Vertreter der Nahrungsmittelindustrie, der Landwirtschaft sowie von Behörden und Organisationen. Die Gäste waren aus 13 Ländern der Einladung von Bayer CropScience gefolgt, um sich über den aktuellen Forschungsstand zu dem Thema zu informieren und Lösungsstrategien auszutauschen. Fusarium ist eine Gattung der Schimmelpilze und kommt sehr häufig in Getreide, Futtermitteln und Lebensmitteln vor. Die meisten Fusarium-Arten sind Pflanzenparasiten und können Mykotoxine (Schimmelpilzgift) bilden. Diese Stoffe können zu einer eingeschränkten Verwendung der Ernte für die Nahrungsmittel- und Futtermittelherstellung führen. Daher muss die Toxinbildung durch eine gezielte Bekämpfung der pilzlichen Schaderreger verhindert werden. "Der Befall des Getreides mit Fusarien ist ein weltweites Problem mit komplexen Folgen für die Wirtschaft der jeweiligen Länder", betonte Dr. Rüdiger Scheitza, Vorstandsmitglied der Bayer CropScience AG und Leiter Portfolio Management. Weltweit zählen heute einige Fusarium-Arten zu den gefährlichsten Getreidekrankheiten überhaupt. Mit Beginn der 90er Jahre hat der Befall dramatisch zugenommen. Die Fähigkeit dieser Pilze, für Mensch und Tier giftige Toxine (zum Beispiel Desoxynivalenol, DON) zu bilden, lässt diese Erreger zu einem ernsthaften Problem werden. Auf dem Symposium spielte auch die Frage nach den Grenzwerten in den Nahrungsmitteln eine Rolle; diese wurde sowohl von behördlicher Seite als auch aus ökonomischer Sicht erörtert. Der durch Fusarium verursachte wirtschaftliche Schaden wird auf über eine Milliarde Euro geschätzt. Um diesen Schaderreger effizient zu bekämpfen, muss ein integriertes Konzept erarbeitet werden. Alle pflanzenbaulichen Maßnahmen müssen kombiniert werden, um einen Befall des Getreides weitgehend auszuschließen und dadurch die Produktion von Mykotoxinen zu unterbinden. Seit etwa 15 Jahren forscht Bayer CropScience auf diesem Gebiet, sowohl in der Forschung als auch in der Fungizid-Entwicklung. Mit Folicur®, Prosaro®, Proline® und Input® bietet das Unternehmen mittlerweile vier Produkte zur Bekämpfung des Schaderregers an. Neben der Fruchtfolge beeinflussen Temperatur und Luftfeuchtigkeit das Auftreten von Fusarien. Zu diesem Themenkomplex, dem so genannten Integrated Crop Management (ICM), wurden Forschungsergebnisse aus Kanada, USA, Argentinien, Ungarn, Frankreich und Deutschland vorgetragen und diskutiert. Beim Fungizideinsatz selbst kann die Wirkung durch die richtige Gerätewahl und eine verbesserte Anwendungstechnologie gesteigert werden, so dass das Fungizid optimal die gefährdeten Pflanzenteile erreicht. Auch ist der Zeitpunkt des Fungizideinsatzes entscheidend für eine wirksame Bekämpfung des Erregers. Das Symposium mit dem multidisziplinären Informationsaustausch und der neue Ansatz, dieses Problem gemeinsam mit allen Beteiligten der Nahrungsmittelkette zu lösen, wurden von den Teilnehmern sehr positiv aufgenommen. Die Vernetzung untereinander kann entscheidend dazu beitragen, das Auftreten dieser Getreidekrankheit wirksam zu bekämpfen; darin waren sich die Teilnehmer am Ende der sehr informativen Veranstaltung einig. Zur Unterstützung des weiteren Dialoges stehen alle Präsentationen der Veranstaltung, Bildmaterial und weitere Infos auf der Webseite unter http://www.bayercropscience.com zur Verfügung. Die Bayer CropScience AG zählt als Teilkonzern der Bayer AG mit einem Umsatz von 5,8 Milliarden Euro (2003) zu den weltweit führenden, innovativen Crop-Science-Unternehmen mit den Tätigkeitsbereichen Pflanzenschutz, Schädlingsbekämpfung außerhalb der Landwirtschaft sowie Saatgut und Pflanzen-Biotechnologie. Mit einer herausragenden Produktpalette bietet das Unternehmen umfassenden Kundenservice für die moderne nachhaltige Landwirtschaft sowie in nicht-landwirtschaftlichen Anwendungen. Vertreten in mehr als 120 Ländern mit etwa 19.000 Mitarbeitern gewährleistet Bayer CropScience kurze Wege zu Handel und Endverbrauchern. Urheber: BayNews Titel: Getreidekrankheit verursacht

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